Aller guten Dinge sind drei. Nach 2007, 2013 war es am 19. Mai wieder so weit. Die Stadtlohner Wirtschaft öffnete Tore und Türen, um sich dem Publikum zu präsentieren. „Wissen, was wir machen“ war das diesjährige Motto der Stadtlohner Gewerbetage. Das hat zugegeben keiner besser gezeigt, als Tenbrink Ladenbau und Hotelerie. Der Faden zog sich buchstäblich vom Eingang durch die Hallen bis zum Zielpunkt mit der Vision 2030 als Ausblick.

Da fallen jedem viele schöne Phrasen ein, die immer ein Stück Wahrheit zeigen. Die Installation war zum Anfassen und die Kreativ-Kojen mit Virtual Reality (VR)-Simulation waren für Groß und Klein ein tolles Erlebnis.

Aber auch andere Firmen ließen sich eine Menge einfallen. Roboter bei Wensing, die aus einer Kiste Fanta-Flaschen griffen und nach Entkorken dem Zuschauer servierten. Schnelle Fahrten mit LKW oder Jeep über Staubpisten bei Döpik oder bei Albert Reiff der Steinofen, auf denen Kartoffelbrot für einen guten Zweck gebacken wurde.

Die jungen Besucher dürften heute besonders gut und tief schlafen können. Unzählige Hüpfburgen, Popcorn-Maschinen, Kinderschmink-Stände und Wettnagelstände luden zum Toben und Erkunden ein.

Dabei standen die Vorzeichen unter einem nicht so hell leuchtenden Stern, wie die Jahre zuvor. Trotz aller Mühen des Orgateams und der Stadt konnten nur 80 Firmen als Aussteller mobilisiert werden. Das waren immerhin 30 weniger als vor sechs Jahren. Dafür machten diese ein noch schöneres und tolles Programm, als die Jahre zuvor. Den Besuchern dürfte es am Ende gar nicht aufgefallen sein. Selbst war ich den kompletten Tag unterwegs und habe nicht jedes Unternehmen besuchen können. Der Platzregen, der mit schwarzen Wolken von Gescher rüber kaum war dann auch um 17 Uhr das tatsächliche, vorzeitige Ende der Veranstaltung.

Kein Problem, denn die Fortsetzung des Formats wird es nach diesem Tag einmal mehr geben. Dann sicherlich wieder mit mehr Mitmachern, denn die dürften sich ein bißchen geärgert haben, dass bei dem Wetter und dem tollen Publikum die schönen Gespräche an anderen Ständen und in anderen Firmen geführt wurden.

Die Azubi-Suche war auf beiden Seiten eines der größten Themen. Mit der Schnitzeljagd mit der Catch App hatten die Schüler eine schöne Hilfe, möglichst viele Unternehmen an dem Tag kennen zu lernen. Bei der RFS MediaGroup angekommen, musste die Frage beantwortet werden, wie die Gruppe zuvor geheißen hat. Unter Gutenberghaus ist das über 40 Jahre alte Unternehmen allen ein Begriff. Es wird sicher auch noch Jahre dauern, bis der neue Name in allen Köpfen sein wird.

Mit dem RFS MediaGroup Stand im Messezelt waren wir mitten drin im Geschehen. Der Messestand bot reichlich Kontaktmöglichkeiten und damit gute Gespräche. Mit alten Kollegen, Kunden und zukünftigen Mitarbeitern und Unternehmen. Ein paar kleine Attraktionen und Spiele durften auf dem Stand natürlich nicht fehlen. Das wichtigste sind aber die Menschen. Hier das Team auf dem RFS-MediaGroup-Stand einen klasse Job gemacht – quantitativ und qualitativ.