28 Nov

UGGly Fake – billige Kopien auf Kundenfang

wie erkennt man seriöse eShops?

UGG Fake Online-Shop

Die stylischen UGG-Boots aus Australien sind im Trend. Kaum ein Paar gibt es unter 200 Euro zu kaufen. Das macht erfinderisch. Nur wer im Türkei-Urlaub auf dem Wochenmarkt auf dem Krabbeltisch neben D&G-Shirts, Louis Vuitton-Taschen und Rollex-Uhren Stiefel mit der UGG-Prägung im Absatz billigst findet, wundert sich nicht wirklich über den kleinen Preis. Die Kopie wird von manchem billigend in Kauf genommen. Die Jagd nach echten Schnäppchen im Internet startet meist mit anderen Absichten.

Schnäppchenjäger aufgepasst. Nicht jedes Sonderangebot spart am Ende wirklich Geld. Das gilt im Internet beim Onlinekauf ganz besonders. Erst recht, wenn der Server in Panama steht und die unverschlüsselt arbeitende Paymentseite sensible Kundendaten offen, für alle im Netz lesbar, nach China sendet.

Ein fehlendes Impressum, eine dubiose gmail-Kontaktadresse und fehlerhafte Angaben zu Versand und Datenschutz sind die besten Indizien.

Ohne Frage gibt es auch Seiten mit gravierenden Mängeln, die von ehrenhaften Händlern betrieben werden.  Sie sind die Ausnahme und werden von vielen kritischen Käufern vorsichtshalber gemieden.

 

Wer bestmöglichen Schutz sucht, wird auf folgende Dinge verstärkt achten:

  • vollständiges Impressum auf der Shop-Seite
  • einfache Kontaktmöglichkeit via Telefon
  • sicheres Payment via PayPal und Karte mit Verifizierung via Secure-Code
  • sensible Kundendaten liegen ausschließlich im geschützten Bereich
  • positive, neutrale Kundenbewertungen
  • marktgerechte, plausible Preise
  • autorisierter Händler als Betreiber, der Marke führen darf
  • stationärer Handel angeschlossen, so dass Plagiate keine Chance haben
  • eigene Abbildungen der Produkte seitens Betreiber eingestellt
  • Texte lesen sich nicht, wie aus Google translate automatisch übersetzt
  • keine Negativbewertungen in Foren auf den vorderen Google-Rängen

Das alles bietet vielleicht noch keinen 100%iger Schutz vor Betrug, aber es dämmt die Gefahr ein, auf korrupte Angebote rein zu fallen.

Manchmal kommt die Erkenntnis zu spät, so dass man fürchten muss, dass nicht nur die Ware nicht korrekt ist, sondern der Bezahlvorgang zum Ausspionieren der vertraulichen Kartendaten manipuliert wurde. Dann helfen nur noch die sofortige Sperrung der Kreditkarte sowie eine schriftliche Reklamation beim Bankinstitut gegen die anstehende Kartenbelastung.

Wir drücken die Daumen, dass Sie nur auf serösen Seiten landen werden und alle Einkäufe pünktlich zum Fest so unter dem Baum liegen werden, wie Sie es sich gewünscht haben. (mw)

 

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