Während jeder zweite Österreicher mit guten Vorsätzen mehr Sport und weniger Essen ins neue Jahr geht, finden andere Themen kaum breiten Konsens. Dem persönlichen Wunsch nach Wohlfühlgewicht ist mit konsequentem Handeln leicht nach zu kommen. Eigentlich muss man nur seinen inneren Schweinehund überwinden, um sein Ziel zu erreichen: Den Gürtel wieder ein Loch enger schnallen.

Andere Dinge hingegen nehmen von alleine ab – nicht immer zu aller Freude. Die in vielen Bereichen sinkenden Umsätze im stationären Handel gehören dazu, obschon das Konsumbarometer grundsätzlich Wachstum prophezeit.
Fast jeder hat ein Smartphone oder Tablett. Die meisten haben irgendwann damit ihren ersten mobilen Einkauf erfolgreich getätigt. Als steter Begleiter ist das mobile Gerät als Einkaufsberater schnell zur Hand. Immer häufiger zum Leidwesen der stationären Händler im Geschäft vor dem Produktregal. Um hilfreiche Rezessionen zu lesen, weil der Verkäufer schlecht geschult ist, oder um Preise zu vergleichen. Der Onlinekauf ist dann nur einen Klick entfernt.

Vielerorts ist es der Anfang einer gefährlichen Absatzspirale. Der Händler kauft weniger ein und begrenzt sein Warenangebot. Das mit allen negativen Begleiteffekten. Weniger Auswahl bei schneller ausverkauften Artikeln entkräftet die eigentlich unschlagbaren Vorteile des Einzelhandels. Direkte Verfügbarkeit, persönliche Beratung und Markenerlebnis.

Was kann ein Hersteller dagegen unternehmen, wenn er dem Fachhandel nicht in den Rücken fallen will? Er macht den Einzelhandel dort stark, wo er derzeit Boden verliert – online. Der Flagshipstore des Herstellers hat beste Chancen, den abwandernden Kunden wieder einzufangen. Und das in der Markenwelt des Herstellers. Ohne diesen Anlaufpunkt landet der Konsument auf dem digitalen Krabbeltisch des Wettbewerbs. Dort, wo die eigentlich favorisierten Artikel neben den Produkten des Wettbewerbs liegen. Ohne steuernde Beratung und ohne Einfluss auf die Preisgestaltung der Konkurrenz. Die Konsequenz im schlechtesten Fall: Es gibt dann zwei Verlierer. Weder der Händler, noch der Hersteller machen dann das Geschäft.

Kooperativer E-Commerce ist die Lösung (fast) aller Probleme, denn die Konsumwelt unterscheidet immer weniger zwischen Kanälen. Was gerne mit Multichannel, Omnichannel und NoLine übertitelt wird, ist die voran schreitende Digitalisierung unserer Welt. Das auf allen Ebenen und in allen Kanälen. Einkaufen findend nicht mehr ausschließlich zwischen 9:30 Uhr und 18 Uhr in unseren Innenstädten statt. Hersteller und Handel haben es nunmehr in der Hand, dass virtuelle Einkäufe in der Heimat bleiben. Gern mit allen kanalübergreifenden Services, die so denkbar sind. Click-and-Collect oder Same-Day-Delivery sind zwei prominente Mehrwertdienste, die nur stationäre Händler mit Kanalerweiterung Onlineshop bieten können. Dieser wird idealer Weise direkt vom Hersteller geführt. Das minimiert die Kosten und erhöht Aktualität und Professionalität auf ein Maximum. Gemeinsam mit Gaxsys bieten wir ein ideales Konstrukt für kooperatives Marketing.

Eine Nummer kleiner lässt es sich umsetzen, wenn man über ein größeres Filialnetz verfügt. TREDY Fashion ist ein schönes Beispiel. Die Kundin kann sich von zuhause aus auf der Couch online ihre Lieblingsfiliale aussuchen und dort das Bestellte zur Anprobe hinterlegen. Retoure vor Ort im Laden in Echtzeit und das alternative Kleidungsstück direkt anprobiert. So viel Komfort erfordert ein Minimum an Technik. Responsive Design und eine ausgefeilte Filialsuche gehören dazu. Mehr zum Case erfahren Sie hier:

Das Thema Multichannel und Kooperativer E-Commerce ist in aller Munde. Wer dazu einmal unverbindlich in einen spannenden Dialog einsteigen möchte, findet das Team von COMMERCE4 drei Tage auf der Tradeworld in Stuttgart. Vom 8. bis 1o. März sind wir auf der LogiMAT, Neue Messe Stuttgart, im COMMERCE-AREA für Sie da.