Der Wandel unserer Einkaufsgewohnheiten vom Desktop PC zum Tablet PC oder gar Smartphone ist weniger ein Trend der letzten Jahre. Vielmehr ist es der Rhythmus vieler Nutzer geworden, wie sie täglich die Kanäle wechseln. Das mitunter unbewusst, gesteuert von den Möglichkeiten – technisch wie zeitlich. Wer auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit in öffentlichen Verkehrsmitteln die Hände frei hat, nutzt immer häufiger sein Smartphone für den Sprung in die Online-Filiale des Sportgeschäfts, Modehändlers oder Buchladens. Entweder, um sich über einen anstehenden Kauf zu informieren oder immer häufiger auch direkt mit dem Warenkorb mobil durch die Kasse zu gehen.
Die Mittagszeit ist dann die nächste Spitze in den meisten Zugriffsstatistiken der Onlinehändler. Wer zur Betrachtung einen großen Bildschirm braucht, nutzt gern einen stationären Rechner. Noch bieten die meisten Shops Bezahlmöglichkeiten, die fern Smartphone und iPad funktionieren.
Wer für mobile Zahlkarten gewappnet ist, der macht in den Abendstunden gute Geschäfte. Immer mehr Nutzer nutzen den Second Screen zum Einkaufsbummel während des abendlichen Fernsehens. Das mit manchem Kaufimpuls durch Werbung und Productplacement.

So kaufen wir über den Tag ein: Zeitfenster und die Kanäle

Es empfiehlt sich daher einmal mehr, sich die Statistiken im eigenen Shop einmal genauer anzuschauen. Wenn morgens und abends vermehrt mobile Geräte auf die Seiten zugreifen, tauchen diese nur in den Conversions auf, wenn der Shop mobile Zahlarten bietet. Anders wandern die meisten in Konkurrenzshops ab, die dieses bieten.

Mobile Commerce ist aber nicht nur eine Frage der Checkoutprozesse. Die erste Hürde ist das Design. Shops, die keine Templates für mobile Geräte im Responsive Design liefern, dürften entsprechende Absprungraten liefern. Wer mit einem iPhone oder iPad schon einmal versucht hat, eine Flashprogrammierte Seite zu öffnen, kennt den Frust. Dieser kleine Film fasst die Aspekte rund um Fluid Design sehr schön zusammen.