28 Okt

Was kommt eigentlich nach Facebook?

Die Social Media-Trends 2014

Was kommt eigentlich nach Facebook?

Die alte Regel „nichts ist so beständig wie der Wandel“ kennt man aus allen Lebenslagen. Hybrid-Antriebe in Automobilen scheinen fast von gestern zu sein, schaut man sich die Neuvorstellungen auf der diesjährigen IAA an. Der i1 und i8 von BMW werden in der Fachpresse als Serienautos gefeiert. Der Durchbruch für reine Elektroantriebe ist damit gekommen. Und? Wie sieht es in unseren Garagen aus? Weder dort noch auf der Straße ist der Trend angekommen.
In vielen anderen Bereichen sieht es nicht anders aus. Wir machen unsere Lebensmitteleinkäufe nicht mit dem Smartphone nur weil es möglich wäre. Heute gibt es elektrische Spaghetti-Gabeln und Automatik-Pfeffermühlen mit LED-Leuchte. Die letzten Beispiele werden die Welt nicht erobern. Ebenso wenig, wie die Schnellballzange.

https://www.facebook.com/BrauchtKeinMenschMussIchHaben

Mehr solcher Dinge gibt es unter Braucht kein Mensch – muss ich haben.

Wie sieht es im Internet aus? 1969 kam das Internet. Wir waren in den Neunzigern bei AOL oder t-online und haben auf Yahoo gesucht. Was machen wir heute online? Facebook hat Google als häufigster Startbildschirm abgelöst. Während Herbst 2013 im TV „The Social Network – Du kannst keine 500.000.000 Freunde haben“ läuft, meldet sich irgendwo in der Welt der 1.250.000.000te an. In manchen Ländern werden es schon wieder weniger Facebook-Nutzer. Weltweit steigt es weiter. Wird Facebook uncool? Inzwischen sind Eltern und Großeltern hier unterwegs. Und auch hier zu Lande manches Unternehmen. Die „Newbehere´s“ erkennt man leicht. Leider viel zu oft nicht nur an geringen, gern stagnierenden Fan- oder Freundezahlen. Um so schneller steigt der Frust, da die Erwartungen andere waren.

Da kommt bei manchem Frustrierten um so schneller die Frage auf, wann endlich etwas Neues kommt.

Die Social Media Trends 2014. Inzwischen wagen selbst Giganten wie Forbes Prognosen. Google + holt auf. LinkedIn wird DAS Netzwerk für die Businesswelt. Pinterest und andere Fotonetzwerke wachsen weiter, wie auch Video immer wichtiger wird.

Binsenweisheiten. Fast jeder hat inzwischen ein Smartphone. Eine Internet-Flat gibt es inzwischen für kleines Geld, so dass es nicht verwundert, dass mehr als 2/3 der Inhalte auf sozialen Netzwerken online generiert werden. Da ein Smartphone heute gleichsam Kamera und Adressbuch ist, verbreiten sich Apps von XING, LinkedIn, Instagram, Pinterest, Vimeo und natürlich Facebook rasend schnell. In Deutschland nicht so schnell, wie in manch anderem Land. Darum wächst hier zu Lande manches weiter, was in Amerika schon den Rückwärtsgang eingelegt hat.

Selbst wenn Facebook im nächsten Jahr oder in drei seinen Zenit erreichen sollte, wird es so schnell nicht mehr verschwinden. Vermutlich wird es Teil unserer neuen Welt bleiben. Es gibt auch nicht wenige Freunde und Fans, die darüber ganz glücklich sind. Es könnten noch weit mehr sein, wenn mancher besser bescheid wüsste, wie das Soziale Netzwerk funktioniert.

Es gibt Erfolgsstrategien und es gibt hoffnungslose Fälle. Social Media ist keine Wunderwaffe. 2014 werden intelligente Strategien mehr denn je gefragt sein. Wenn Forbes Recht behält und Google+ für Werbetreibende Pflicht wird, darf die Bespielung der Kanäle keine doppelte Arbeit sein. Wie suchen Kunden? Wie arbeiten Suchmaschinen? Welche Plattformen machen das Rennen? Welche nicht?

Alles ein bißchen kostet nur Geld und produziert nur Frust. Etwas richtig machen kostet ebenfalls Geld.
Mehr Fans bekommen als alleiniges Ziel bringt in aller Regel auf Sicht wenig. Auch die Qualität der Fans kann unterschiedlicher nicht sein. Mit Gewinnspielen geköderte Fans sind am Ende nicht wertvoller, als in Hanoi illegal Gekaufte. Die gute Regel „Content is King“ scheint einmal mehr zu gelten.
Für die Erstellung sinnvoller Redaktionspläne und die geschickte Verknüpfung der Kanäle gibt es Profis. Diese sollten mehr als Facebook und twitter kennen. Nur so kann man sicher sein, auf die richtigen Plattformen zu setzen.

Egal, ob Forbes Recht behält, dass MySpace 2014 wachsen und Foursquare schrumpfen könnte. Ihre Kunden interessiert es denkbar wenig. Vermutlich kennt kaum einer diese und andere Gewinner und Verlierer im sozialen Netz. Die Welt ändert sich nur langsam. Aber beständig. (mw)

One Response to Was kommt eigentlich nach Facebook?

admin says: 28. Oktober 2013 at 18:05

Muss man sich wirklich schon die Frage stellen, was Neues kommen wird? Für die meisten ist Facebook noch gar nicht richtig angekommen. Nur wenige haben eine Haltung oder gar eigene Strategie, wie sie es nutzen wollen; privat oder beruflich? Kann man es vielleicht sogar kombinieren?

Das soziale Netzwerk ist alt genug, dass es Erfahrungswerte gibt. Und wer nicht jede Erfahrung selbst sammeln möchte, der fragt eben die, die es besser als andere kennen. Auch davon gibt es einige, aber gar nicht so viele. Lange wurde Facebook belächelt. „Das geht genau so schnell, wie es gekommen ist …“ Das meinten nicht wenige auch in den 70igern über das Internet.

Meine persönliche Einschätzung? Beides wird noch lange bleiben. Gern zeigen wir, was man mit Facebook im und sogar außerhalb des Internets Schönes machen kann.

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