1 Mrz

Die Online-Nagelprobe für DiY

Warum Handel und Hersteller im Web sichtbarer werden sollten

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„Alles in Obi“, „Wenn’s gut werden muss – Bauhaus“, „Es gibt immer was zu tun – Hornbach“ … Es sind die Werbeslogans der drei zur Zeit beliebtesten Baumärkte. Jeder einzelne Werbeclaim bietet die perfekte Überschrift für die aktuelle Studie des ECC. Die DiY-Branche ist im Umbruch, denn weder Image noch Service am Kunden sind egal. Wer sich nicht differenziert, wandert wie Hellweg auf die letzten Plätze. Das stationär und inzwischen auch immer häufiger Online. Hunderttausend und mehr Artikel vom Aufsitzmäher bis zur Unterlegscheibe sind für jeden Heimwerker eine Herausforderung zu finden, die sich online am effizientesten bewältigen lässt. Im Markt um die Ecke läuft man durch lange Gänge. Im Shop können es wenige Klicks bis zur Kasse sein.
Wir haben die fünf wichtigsten Faktoren kurz skizziert, warum sich vor allem Hersteller mit neuen Vertriebswegen beschäftigen sollten. Das in Kooperation mit dem Handel, denn große Veränderungen sind bekanntlich auch große Chancen.

Argument TREND:
Online boomt und ist klar ein Wachstumsmarkt. Bereits ein Viertel der Befragten kaufen DIY-Produkte am liebsten online. Um so überraschender, dass der Nachfragerseite ein sehr kleines Angebot an Shops gegenüber steht.

Argument „HEIM“-VORTEIL:
Online-Käufer suchen gezielt, lassen sich aber auch gern inspirieren. Gerade dann, wenn es in den Einrichtungsbereich geht.
Gezielt finden und günstig einkaufen geben auch bei Online-Shoppern im DIY-Bereich den Ton an.

Argument CHANCE:
Hersteller und Händler stehen gleichermaßen vor großen Herausforderungen. Gerade einmal 12% vertreiben im eigenen Shop online. Oft aus Unwissenheit und Fehleinschätzung bezüglich der Akzeptanz bei E-Commerce-Kunden.

Argument SERVICE:
Der günstigste Preis ist längst nicht alles. 75% der Befragten schätzen allem voran Service als Schlüssel zum Erfolg. Daneben Inspiration durch Beratung und das Sortiment. Findet der Kunde das Richtige, kauft er auch.

Argument PERSPEKTIVEN:
Für die Zukunft sieht es rosig aus, da der Markt bis 2020 auf 15% anwachsen wird. Allerdings nur online und in vielen Bereichen bedeutet es kein reales Wachstum, sondern Verschiebung. Oder für viele auch Schwund, wenn man nicht online mit dabei ist. Dann haben wir nicht nur eine Kanalverschiebung, sondern markenübergreifend auch Umverteilung der Volumen.

Welche ganzheitliche Online-Strategie verfolgen Sie? Gern geben wir Ihnen unsere Sicht als neutraler Dritter. Markus Weber freut sich auf ein spannendes Gespräch, welche Berührpunkte Sie heute Ihren Kunden online bieten.

One Response to Die Online-Nagelprobe für DiY

Markus Weber says: 1. März 2015 at 17:16

Onlinestrategie heisst nicht automatisch eigener Onlineshop. Die Sortimentskompetenz ist in vielen Fällen wichtiger als die lückenlose Darstellung der Produkte auf der Unternehmensseite der Marke. Wer als Hersteller online verkauft, muss es nicht gleichsam auf eigene Rechnung machen. In vielen Fällen ist der klassische Fachhandel der gewachsene und damit wichtigste Vertriebskanal, so dass man nicht an ihm vorbei verkaufen will. Dem Stationären Handel die Stange halten, kann durchaus bedeuten, dass man online stützt und im eigenen Flagshipstore Kunden aus dem Netz an das Produkt bindet und das Fulfilment über den Handel spielt. Dafür gibt es interne Marktplatzlösungen, die Onlinekäufe nach definierten Regeln an den zuständigen Händler schleusen. Für alle Seiten ein Gewinn, da kürzere Wege vom Produkt zum Kunden. Das Spart Zeit und Geld.

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