10 Apr

Kreative Zerstörung im E-Commerce

Campus-Tage vom 22. bis 25. April bei Tobit.Software

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Disruption, digitale Transformation, Netzwerkeffekt. Es sind die neuen Lieblingsbegriffe der umtriebigen Unternehmer. Die Welt dreht und ändert sich immer schneller. Wer von den Wünschen seiner Konsumenten abgehängt wird, hat ein Problem (das es zu  lösen gilt). Klassische Geschäftsmodelle haben sich über Jahrzehnte, manchmal Jahrhunderte entwickelt und perfektioniert. Plötzlich wechselt der Kunde den Kanal und will wohlmöglich sogar online direkt kaufen. Alles keine Seltenheit und die Umsätze einstiger Branchenprimusse bröckeln. Besonders bitter, wenn ein paar Studenten eine neue Plattform – „Plattform“ ist übrigens der vierte populäre Begriff – schaffen, die durch die Decke geht, obschon sie von der Branche viel weniger Ahnung haben. Bitter, aber immer häufiger die Realität.

Kopf in den Sand stecken oder überlegen, was die jungen Wilden so erfolgreich macht? Die Angst, etwas zu verlieren, ist weit geringer, wenn man kaum etwas besitzt. Risiko kommt von riskieren. Ein Unternehmen, das 90% seiner Umsätze heute klassisch erwirtschaftet, wird diese Basis nicht so einfach aufs Spiel setzen. Auch dann nicht, wenn es in 10 Jahren die richtige Entscheidung war. Genau das ist der spannende Punkt. Um diesen Punkt dreht es sich in Ahaus vom 22. bis 25. April bei Tobit.Software. Die Einladung beginnt mit den Sätzen:

„Morgen ist nichts mehr so, wie es heute war! Sich ständig neu zu erfinden, Altes über Bord zu werfen und Platz für Neues zu schaffen: Das ist Kreative Zerstörung!“

Kreative Zerstörung“ klingt im ersten Moment wenig Heil bringend. iTunes hat vermutlich Tausende Arbeiter in Presswerken und Plattenläden den Job gekostet. Vielleicht auch machen Verkäufer, der Schalplattenspieler und CD-Player am liebsten verkauft hat. Es sei denn, er verkauft heute iPods oder betreibt einen Online-Store. Die Welt schlechter geworden, dass ich heute mobil auf meinem Smartphone jeden Song hören kann?

Ein Thema, das polarisiert und sicherlich wesentlich facettenreicher ist. In mehr als 100 Talks, Workshops, Best-Practice-Sessions, spannenden Diskussionsrunden und Vorträgen geht es um Neudenken. Tobit.Software in Ahaus ist dafür ein denkbar genialer Ort, denn das Aufreißen alter Strukturen, um frische Ideen und Innovationen wird hier gelebt und kultiviert. Von den Mitarbeitern aber auch dem Umfeld. Aus guter Erfahrung ist die Konzentration an ähnlich denkenden und zukunftsinteressierten Menschen auf den Campus-Tagen entsprechend hoch.

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Unternehmer, die neue, spannende Impulse für das eigene Handeln und die eigene unternehmerische Zukunft suchen, finden Inspiration und Austausch. Das übrigens auch noch kostenlos. Nach dem Erfolg der ersten Campus-Tage dürfte der Andrang nicht weniger werden, so dass man sich unter www.campus-tage.de für die Themen  eintragen sollte, die interessieren.
Drei Termine sollten Sie sich reservieren:

Donnerstag, dem 23.4., um 11.00 Uhr
Wie viel Innovation verkraftet der Online-Handel            

Muss im digitalen Handel eigentlich immer alles nach den allgemein gültigen Spielregeln laufen oder ist es auch möglich die Dinge auf den Kopf zu stellen und neue Wege einzuschlagen? Und wo sind die Grenzen zwischen Business as usual und dem Ausreizen von kreativen Spielräumen, die letztlich beim Kunden für Aufmerksamkeit sorgen. Markus Weber spricht über den Raum zwischen diesen beiden Polen und die Chancen, die sich daraus ergeben. Er skizziert die Bandbreite auf, wo sich Menschen Beständigkeit wünschen und wann sie Innovationen und Veränderungen honorieren, denn dort starten mögliche neue Pfade.

Zur Anmeldung geht es hier

Und um 13:00 Uhr (sowie am Samstag um 12:00 Uhr)
Suchen, finden und nutzen von Marktlücken im Wettbewerb.

Wie groß ist der Abstand auf den nächst größeren Mitbewerber? Ihn konventionell überholen wollen, hieße auf dem selben Weg noch mehr investieren müssen. E-Commerce bietet neue Möglichkeiten, andere Wege zu gehen, statt Altbekannte zu kopieren. Markus Weber, Gründer der COMMERCE4 und w+ Die MARKENpflanzer, lädt in seinem B2B-Vortrag zum Neudenken ein.

Zur Anmeldung für Donnerstag 13:00 Uhr geht es  hier.
Zur Anmeldung für Samstag 12:00 Uhr geht es  hier.

2 Responses to Kreative Zerstörung im E-Commerce

Markus Weber says: 10. April 2015 at 09:54

Erneuerung um jeden Preis? Anwender sind mit Neuem schnell überfordert.
Unsere Angst vor Veränderung ist das beste Todschlag-Argument GEGEN Innovation und Veränderung. Also dann alles weiter machen, wie immer? So viel steht fest: Die besten Innovationen folgen Erfolgen. Damit schrumpft der Gestaltungsspielraum aber nur unwesentlich. Jede geplante Veränderung sollte sich an drei Blickwinkeln messen lassen. Akzeptanz, Relevanz und am Ende Wirtschaftlichkeit. Manche große Idee ist leider auch den Großen vorbehalten.

Antworten
Markus Weber says: 23. April 2015 at 20:14

Tag 1 für uns ist auf dem Tobit Campus Tag 2, denn es ging am 22.4. schon richtig los. Interessierte Besucher und fast komplett volle Sessions sind ein schönes Dankeschön für die Ausarbeitung der Keynotes. Das Event hatte organisatorisch und qualitativ bekannt hohes Niveau. Gäste wie Tiki Küstenmacher nachmittags auf der Bühne ist auch schon ein Wort. Eigentlich müsste der Laden aus allen Nähten platzen. … Am Ende waren es eher dreistellige Besucherzahlen, was verwundert.

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