13 Jan

Schnelle und kurze Meldungen im funktionalen Design

Qualität und Plattformunabhängigkeit hoch im Kurs

Eine Welt ohne Nachrichten ist undenkbar geworden. Die Nachrichten werden nicht nur immer schneller und globaler – sie werden vor allem immer zahlreicher und damit kurzlebiger.
Dass sie damit aber auch unwichtiger würden, ist sicherlich ein Trugschluss.
RSS-Feeds, Facebook, twitter und Blogs sind für den Medieninteressierten nichts Außergewöhnliches mehr und die rasante Zunahme der Smart-Phones ist auch zum Großteil mit diesen Kommunikationskanälen zu begründen. Was früher neudeutsch „Handy“ hieß, ist heute eine Nachrichten- und Steuerzentrale und sein Nutzer der Regisseur.

Aber auch Diejenigen, für die diese neuen Dienste noch Bücher mit sieben Siegeln sind, wollen schnell und einfach informiert sein. Die Informationsflut hat längst die „Couchpotatoes“ erreicht.

Und so verwundert es nicht, dass im Jahr 2010 ein längst totgesagter Dienst neue Rekordmarken vermelden konnte: der Teletext (früher „Videotext“) verzeichnete allein in Deutschland mit durchschnittlich 16,21 Millionen täglichen Nutzern und einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von über 6 Minuten erstaunliche Werte.

Auch im Teletext gilt: schnelle Informationen per Tastenklick. Leicht zu navigieren und auf großen Bildschirmen genauso gut lesbar wie auf kleinen.
Dieser Devise sollten auch Internetseiten verfolgen – idealer Weise in Kombination mit Facebook,  twitter und Blog – natürlich lesbar auf jeder Bildschirmgröße, jedem gängigen Browser und auf mobilen Geräten wie iPhone, iPad und Smart-Phones.

Aber nicht nur technische Aspekte sind entscheidend – auch die redaktionelle Arbeit wird gerade bei Kurzmeldungen immer wichtiger. Auch Suchmaschinen  bewerten Internetseiten mittlerweile anhand der Sprachqualität. Ein ganzheitliches Konzept wird somit zunehmend wichtiger – auch für kleine und mittelgroße Internetauftritte. Längst sind die ersten Fernseher mit twitter und Facebook serienreif – und werden vielleicht schon rasch den Teletext ersetzen. Spätestens dann hat das Internet auch den passiven Konsument erreicht. (mb)

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