Sie wollen ein Fahrrad, oder einen Pullover kaufen? Kein Problem. Oder manchmal doch. Denn es gibt nicht das eine Fahrrad oder den einen Pullover.
Farbe, Größe, Ausstattung und Zubehör werden immer häufiger zum Kaufkriterium. Wer zeigen kann, was es alles gibt, ist König. In Zeiten der Diversifikation kann man kaum alles vorhalten. Dem Kunden am POP (Point of Persuasion) ein Bild von seinem Wunsch vermitteln, wäre perfekt.

Dank Fortschritt kann man sich heute entfernte Lager buchstäblich auf den Schirm holen. Beim Tablet-Scanner ist der Name Programm. Er scannt über einen Barcode-Leser den Artikel, prüft Verfügbarkeit in gewünschten Größen, Farben und Ausführungen und bringt das Ergebnis im Ladenlokal auf den Schirm.

Eventuell gibt es sogar weiterführende Informationen, wie z.B. Video, Datenblatt, Testbericht oder Fotogalerie. Noch ein Klick und der Artikel kann direkt bestellt werden. Am besten über den B2B-Shop, damit alles direkt zu den hinterlegten Händlerkonditionen eingebucht ist.

Die Preise werden folglich für den Endkunden an der Stelle nicht angezeigt oder es werden normale Händler-UVP ausgewiesen. Das mit Vorteilen für alle Parteien. Der (stationäre) Händler hat so die Möglichkeit, aus anderen Lägern Artikel nach zu ziehen. Das erhöht die Lieferbereitschaft sowie die Abverkaufsquoten innerhalb der Sortimente. Hersteller, Händler und gleichsam der Kunde profitieren von der idealen Vernetzung.

Virtual Shelf, augmented Reality und Multichannel sind in aller Munde und füllen Fachartikel. Alles nur Hightech aus dem Labor oder bald Standard in den Stores? Die Technik arbeitet sicher und ist bezahlbar, so dass man hier nicht von Rocket Science sprechen kann und es bald Verbreitung finden dürfte.

Zusammen mit der Lösung von Gaxsys lässt sich das Filialnetz stärken indem die Verfügbarkeit ohne aufwendige Bestandssynchronisationen direkt gecheckt wird. Nicht selten leitet der Kauf nicht einfach zum Payment. Das Produkt muss registriert werden, damit Garantie-Leistungen hinterlegt werden können. Gerätenummer händisch aufnehmen und zuweisen ist fehlerträchtig. Mit einem Tablet-Scanner ein Klick.

Langsam wächst die Vorstellungskraft, was alles mit einem Tablet-Scanner möglich wird. Es ist im Laden der direkte Draht zum B2B-Shop oder der Terminal zum B2C-Produktkatalog. Im Standby kann auf dem Display ein Video mit den Top-Produkten laufen. Die „klick-mich“-Aufforderung unterbricht auf „Touch“ die Schleife und leitet zum Produktkatalog. Der Kunde kann sich die Highlights noch mal Tablet anschauen.

Auch im Aftersales macht das Gerät eine gute Figur. So können Garantiefälle direkt mit dem Hersteller abgewickelt werden. Einfach das Formular aufrufen, das Produkt vom Kunden scannen und es füllen sich die Kopfdaten in das Formular.  Die Bilder vom rekalmierten Produkt können direkt mit dem Tablet gemacht werden, da eine Kamera integriert ist. Ein kurzer Beschreibungstext, idealer Weise als Bausteine wählbar, liefert alle Informationen zum Hersteller.

Kurzum, ein Tablet-Scanner beherrscht sämtliche konventionelle Prozesse. Identifizieren, dokumentieren und analysieren ist analog zeitaufwendig und fehleranfällig. Dank Technik und Vernetzung greifen Prozesse in Echtzeit ineinander und machen den Anwender zum Superhelden.

Die Testläufe sind erfolgreich abgeschlossen, so dass aktuell Lösungen für den POS entwickelt werden. Es ist der Anfang einer neuen Ära. Showrooming, Beratungsklau und RoPo verwischen weiter, denn Kunden denken immer seltener in Kanälen. Alles jetzt und überall ist längst im stationären Handel angekommen. Gewinner ist der, der die Technik von heute heute nutzt.