Mit der Verbreitung von Internet-Videoplattformen wie youtube, myvideo.de oder sevenload.com sind Flash-Videos nicht mehr wegzudenken. Das freie Flash-PlugIn ist zum defacto-Standard geworden und auf nahezu jedem Browser installiert.

Erst mit der Verbreitung der mobilen Geräte, die dieses Format nicht unterstützen, stellte sich die Frage nach Alternativen.
Besonders die starke Verbreitung von iPhone, iPad und iPod touch regte diese Diskussion an, da Apple das Flash-Format nicht unterstützen will.
Weil HTML5 als zukünftiger Webstandard noch nicht verabschiedet ist, versuchen die Videoplattformen für diese Endgeräte mit eigenständigen Apps die Lücke zu schießen. Webseiten mit eingebetteten Flash-Videos bleiben aber weiterhin stumm.

Der neue Browser „Skyfire“ will diese Lücke schließen. Mit einer speziellen Servertechnik werden Flash-Videos umgewandelt und im Browser des Anwenders sichtbar gemacht.
Der Browser, der letzte Woche im AppStore erstmalig zum Download zur Verfügung stand, wurde so stark nachgefragt, dass die Konvertierungs-Server des Herstellers unter der Last zusammenbrachen.
Die Software wurde daraufhin aus dem AppStore entfernt und steht aktuell nur in der US-Version des Stores zur Verfügung.

Die Nachfrage nach Skyfire zeigt, dass die Nutzer gerade die Videofunktionalität schätzen und auch auf ihren mobilen Geräten nutzen wollen. Gerade Tablet-PCs wie das iPad sind nahezu prädestiniert für Video-Anwendungen.

Die Mitbewerber von Apple setzen daher auf Flash. So unterstützt das neue GalaxyTab von Samsung Flash 10.1 direkt und ohne spezielle Servertechnik. Flash-Videos werden somit direkt innerhalb der Webseite dargestellt.

Auch für das jüngst vorgestellt Windows Phone 7 wird Flash-Unterstützung versprochen. Der entsprechende Player befindet sich zurzeit in der Entwicklungsphase. (http://www.skyfire.com)