22 Mrz

Shopware 5 – Storytelling meets Responsive Design

Onlineshopping einfach anders gestalten

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Emotional Shopping on any Device – wer am 20. März live bei der Kino-Premiere der neuen Shopware 5 in Münster dabei war, wird den neuen Claim so schnell nicht mehr vergessen. Nach der Premiere auf großer Leinwand im Cineplex ging es im Heaven, wenige Hundert Meter entfernt, weiter. Der neuen Version des Schöppinger Shopsoftware-Herstellers kam man bei Feier(Abend)-Bier und Fyling Buffet an den Demo-Stationen ein gutes Stück näher. Und die neue Shopware fühlt sich tatsächlich angenehm anders an. Durch eine Software, die von Haus aus für mobile Geräte optimiert ist, wird weniger als durch andere Shops mit Maus und Tastatur navigiert. An Begriffe, wie „Tap“, „Drag“, „Flick“ „Pinch“ und „Spread“ werden wir uns im Sprachjargon noch gewöhnen müssen, wenn auch wir schon seit Jahren so auf unseren iPads und Smartphones durch Bildergalerien und Onlinemagazinen surfen, als hätten wir nie etwas anderes gelernt.

Spannend. Eigentlich nur konsequent, wenn man die Strategie Mobile first konsequent verfolgt. Das mit allen logischen Konsequenzen für die Bedienbarkeit. Ein Checkout muss deutlich kürzer sein und sollte nur Angaben erfordern, die für die Bestellung elementar sind. Alles andere macht auf einer Touchtastatur keinen Spaß und damit am Ende auch keinen Sinn. 

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Shopware geht mit seiner Version Fünf aber noch einen entscheidenden Schritt weiter und erlaubt dem Verkäufer seine Kunden über Erlebniswelten und Geschichten in die Produktwelt einzutauchen. Statt gutem alten Warendruck á la Pearl stand bei der Entwicklung die gute alte reale Welt Pate. Hier allem voran der Lieblingsladen, in dem wir schummeln und uns von spannenden Produktinszenierungen verführen lassen. Unser Blick wird auf Artikel gelenkt, die wir vielleicht sonst nicht beachtet hätten. Plötzlich macht das erhältliche Zubehör Sinn und die einzeln Artikel ergeben ein Ganzes.

Kopf oder Bauch – wer trifft die Entscheidungen?

Eine Frage, der man wissenschaftlich nachgehen kann. Viele Entscheidungen sind weniger rational, als wir vermuten. Manchmal sagt uns der Verstand ja und das Bauchgefühl nein. Und umgekehrt. Sicher ist, dass Entscheidungen mit gutem Gefühl weniger Umwege gehen und schneller zur Entscheidung führen. Haben wir Hunger und gehen einkaufen, wird der Wagen schnell voll. Der Verführung erliegen wir als zu gern im erlebnisstarken Einzelhandel, wenn Ware nicht einfach im Tego-Regal da liegt sondern inszeniert wird. Dafür gibt es wissenschaftliche Erklärungen. Wer das Limbische System versteht, kann mittels Neuromarketing manchen Kauf beeinflussen.

Online wird es für Lifestyle-Produkte nicht anders sein. Der Demoshop „Höhenluft“ lässt Winterherzen schneller schlagen. Tipps zu Sölden, atemraubende Fotos und hervorragend fotografierte Skimode ergeben ein Package. Die Symbiose aus Warenpräsentation und Unterhaltung spiegelt sich im Mix aus Design und Technik wider. Mit der Shopware lassen sich Kunden schöner denn je auf eine Abenteuerreise durch den Online-Shop mitnehmen. In der Vergangenheit waren die Einkaufswelten der shopware für viele Händler ideale Möglichkeit, einen thematischen Einstieg einfacher zu gestalten. Mit Stotytelling hatten die gestaltbaren Themenseiten sicher noch nicht viel zu tun.

Schöne Bilder sollen jetzt einleitend zum Kauf verführen. Sie präsentieren Produkte von ihrer schönsten Seite oder zeigen, was man mit ihnen machen kann. Zwischendurch meldet sich unser Kopf vielleicht doch noch und sagt uns, was wir eigentlich suchen. Dann ist ein Filter, der nach Farbe, Marke, Preis und Verfügbarkeit suchen lässt, eine willkommende Hilfe.

Weiche Schale – harter Kern. Die neue Shopware 5 wurde kernsaniert.

Aufgeräumter, schneller und dank weiterer SEO-Optimierungen noch sichtbarer sind die technischen Neuerungen. Eigenschaften, die nicht nur im B2C eine Rolle spielen. Der Fokus der Neuvorstellung der shopware 5 lag deutlich auf der neuen Form des Online-Kaufens – Emotional Shopping. Betreiber von B2B-Shops werden vermutlich nicht weniger gespannt den Produkt-Start Mitte April verfolgen. Während Performance, Responsive Design, SEO und Usability im Business-to-Business nicht weniger von Bedeutung sind, dürfte Storytelling für manchen keine Option sein.

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Das sehen die Kollegen von Vertrieb und Technik auf Shopwareseite ganz entspannt, da die neue Version 5 gern auch direkt zur Sache kommen kann. Unsere Entwickler und Konzeptioner haben die neue Beta-Version lokal auf den Rechnern und werden schauen, welche der anstehenden Projekte ideal auf die neue Software passen. Hier kann man sich im Kopf eine Menge schöner Lösungen vorstellen, die das Bauchgefühl der Kunden treffen werden. Unser Bauchgefühl sagt uns jedenfalls, dass unter den schönsten Shops der nächsten Awards so mancher Shopware 5 Shop sein wird.

 

One Response to Shopware 5 – Storytelling meets Responsive Design

Markus Weber says: 29. März 2015 at 10:29

Die neue 5 stellt einiges auf den Kopf. Für den Shopbetreiber aber auch für die umsetzende Agentur. Die emotionalen, bildlastigen Einstiege sehen in der Demo verführerisch gut aus. Wer auf seinen Festplatten nur Produktbilder hat, ist folglich noch lange nicht am Ziel. Das gilt für spannendes Storytelling nicht minder. Zudem jede Ausschmückung bildlich wie verbal eine engere Einkreisung der adressierten Zielgruppe. Mit emotional verspielten Erlebniswelten holt man nicht den kühlen Asketen ab – und umgekehrt.
Darum sollte mit der Wahl der Shopware 5 auch die umsetzende Agentur gut ausgewählt sein. Über technisches Know-how ist Konzept & Design mehr denn je gefragt. Gut, wer eigene Designer, Fotografen und vielleicht sogar Texter hat. Die werden mehr denn je gebraucht, da sich die Budgets im Projekt verschieben werden.

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