Sport  bewegt uns „alle“. Wir reden drüber, treiben ihn und sind vermutlich auch in einem Verein. Bei 1 Milliarde Nutzern dürften gleichsam fast „alle“ auf Facebook unterwegs sein. Welchen Stellenwert hat Sport Im größten sozialen Netzwerk und wie wird es von Aktiven, Vereinen und Fans genutzt?

Es gibt Städte im Kreis, in denen statistisch jeder zweite Einwohner Sport in einem Verein betreibt. Während viele Studien weltweite Trends monitoren, stellt sich die Frage, wie es an der Basis ausschaut. Also, was macht die Kreisliga im lokalen Facebook?  w+ Die MARKENpflanzer sind der Frage nachgegangen und haben vor Ort geschaut, wo die Interessen und Aktivitäten unserer Nutzer im Kreis liegen. Sport, als Element der Lebensgestaltung, verzeichnet zahlreiche Likes. Rund 18.800 Nutzern im Kreis Borken gefällt die Kategorie Sport. Das sind 22% aller aktiven Nutzer. Aktiv tätig sind innerhalb Borkens 400 Sportvereine.

 

Das Interesse an Sport im Kreis ist noch weitaus höher. Viele Sportinteressierte liken ihren Verein, namenhafte Sportler oder ähnliche Seiten.

Erfreulicher Weise steigen die Mitgliederzahlen in den Sportvereinen des Kreises Borken weiter. Die rund 400 Sportvereine verzeichnen derzeit ca. 150.000 Mitglieder. Auch der Organisationsgrad der Bevölkerung in Sportvereinen im Kreis ist vergleichsweise hoch. Im Kreis Borken sind es 40,7%, in NRW grade mal 28,5%.

 

Natürlich ist nicht nur Sport massenkompatibel. Auch Unternehmensseiten können gefallen. Die meisten Gefällt-mir-Angaben erzielt beispielsweise Coca Cola. Während das geschützte Warenzeichen 53 Millionen Likes verzeichnet, zählt Disney 38 Millionen und Starbucks 32 Millionen Likes.

Die Liste berühmter Personen wird von Eminem und Rihanna mit 61 Millionen und Lady Gaga mit 53 Millionen Likes angeführt. Da kann der FC Barcelona mit über 36 Millionen Fans ganz gut mithalten und auch der FC Bayern braucht sich mit über 5 Millionen nicht zu verstecken.  Weit hinter SC Preußen mit 16.600 Fans kommt dann irgendwann der lokale Verein im dreistelligen Bereich.

 

Wer Facebook für sich sinnvoll nutzen will, wird den Einstieg nicht direkt in der Champions League schaffen. Um national zu punkten, sollte es jedoch über die Kreisklasse hinaus gehen und lieber Liga-Niveau haben.  Hier macht es einmal mehr Sinn, sich mit Marketingleuten zu beraten, was die Ziele und dann die Inhalte sind.